Zum Austausch größerer Datenmengen (oder ausführbarer Programme) ist E-Mail nicht geeignet - dafür steht Ihnen u. a. der ftp-Server ftp.tugraz.at mit anonymem Zugang oder das Web-Interface „Bigmail“ zur Verfügung.
Wie verwende ich E-Mail richtig?
Verteilerlisten in TUGRAZonline sollten, damit sie ihren Zweck - rasche und sichere Information von Angehörigen der TU Graz - erfüllen können, nicht inflationär eingesetzt werden, da die Nachrichten sonst von immer mehr Usern wie Spam behandelt werden. Für Aussendungen an alle Studierenden ist es sogar technisch nicht der optimale Weg.
Am Beginn der Nachricht (oder auch im Subject) ist anzugeben, an welchen Verteiler (z. B. EDV-Beauftragte, alle Studierende, …) die E-Mail geschickt wird, damit den Empfängern klar ist, warum sie diese Nachricht erhalten (wird von TUGRAZonline-Verteilern automatisch eingefügt).
Attachments sollten bei Massenaussendungen vermieden werden (sparsamer Umgang mit Ressourcen): Man stellt die Dateien auf einen Web- oder FTP-Server bzw. in die TU Graz cloud und versendet nur den Link dorthin.
Falls sich die Aussendung an sehr viele externe Adressen wenden soll, bieten wir ein spezielles Service an.
Für Massenaussendungen (an externe Adressen) gilt außerdem nach dem TKG 2021, dass Direkt-Werbung ohne vorherige Zustimmung nicht erlaubt ist!
Eine Ausnahme davon besteht, wenn bereits eine Zustimmung vorliegt und/oder ein starker inhaltlicher Zusammenhang zu jenen Produkten oder Dienstleistungen (z. B. inhaltlich ähnliche Veranstaltung) besteht, für die die Kontaktdaten erhoben wurden.
Bei wiederkehrenden Massenaussendungen (z. B. Newsletter) empfehlen wir jedenfalls, eine Abmeldemöglichkeit anzubieten (z. B. Abmelde-Button am Ende der E-Mail).
Inwieweit Einladungen zu Kongressen, Infos über Forschungsergebnisse etc. dem ECG unterliegen, ist ungeklärt, ein Risiko besteht aber und der Strafrahmen ist sehr hoch. Bei E-Mails ohne vorherige Zustimmung sollte zumindest die ECG-Liste abgefragt werden.
Zu beachten ist weiters, dass unsere Mailgates Limits pro SMTP-Connection bzw. pro Zeiteinheit haben, d. h. Massenaussendungen sollten nicht mit dem persönlichen Account sondern mit speziellen Robot-Accounts durchgeführt werden (die Anzahl der Empfänger ist bei persönlichen Accounts stark eingeschränkt).
Eine Worddatei, in der eigentlich nur „schwach formtierter“ Text steht, braucht im Schnitt ca. 100x mehr Speicherplatz (und beim Versenden dann natürlich auch Netzressourcen) als die inhaltlich völlig entsprechende Textdatei und braucht, um gelesen werden zu können, ein Programm, das mit docx-Dateien umgehen kann - nicht jeder Empfänger hat aber immer ein solches Programm installiert!
Allgemein:
Wenn Sie E-Mails an viele Empfanger versenden, dann verwenden Sie bitte BCC (blind carbon copy) - Begründung:
Bei (regelmäßigen) Aussendungen an sehr viele Empfängern (50+) ist es besser einen Verteiler-Server zu verwenden, auch weil die Anzahl der Empfänger bei Verwendung des persönlichen Accounts eingeschränkt ist (weil über gephishte Accounts immer wieder gespammt wird, was nur durch eine Beschränkung der Anzahl der Empfänger wirkungsvoll unterbunden werden kann).
Der ZID bietet ein solches Service über den Listserver an, dabei sind aber die gesetzlichen Bestimungen (s. o.) für Massenaussendungen unbedingt zu berücksichtigen.
Speziell in TUGRAZonline:
Veranstaltungshinweise sind nicht mit TUGRAZonline-Verteilern zu verschicken sondern sind in den Veranstaltungskalender der TU Graz einzutragen, können zusätzlich in einer dafür extra eingerichteten Newsgruppe angekündigt werden und können (wenn wirklich notwendig) vom Postmaster im allgemein zugänglichen Ordner „announce“ am IMAP-Server abgelegt werden.
Für Stellenanzeigen wurde extra die Newsgroup tu-graz.anzeigen.arbeitsmarkt eingerichtet, TUGRAZonline-Verteiler sind also nicht der richtige Weg für solche Inserate!
Nicht zeitkritische Aussendungen an alle Studierenden sollten generell über den „announce“-Folder im Wege des Postmasters erfolgen!
Zu beachten ist auch der Umgang mit langen Internetadressen (URLs) in E-Mails: diese werden je nach Programm u. U. abgeschnitten und die Links funktionieren dann nicht (z. B. bei Aussendungen von TU4U-Links über TUGRAZonline) - in diesem Fall sollten Sie per go.tugraz.at eine kurze Adresse erzeugen, die dann problemlos versandt werden kann.
Viele Betriebssysteme ermöglichen es „Screenshots“ sofort als Bild abzuspeichern, Sie brauchen dafür also den Bildschirm nicht z. B. mit einem Smartphone (unscharf) abzufotografieren:
Das Bild sollten Sie dann als Anhang hinzufügen (viele E-Mail-Programme können das dann direkt anzeigen) und nicht in ein PDF- oder DOC-Dokument einbinden, das Sie dann anhängen.
Auch dafür haben sich im Internet über viele Jahre Konventionen entwickelt, an die man sich halten sollte.
Inhaltliches Format von E-Mails
Auch ein E-Mail ist i. Allg. eine Form der Kommunikation, die zwischen Menschen statt findet: auch wenn Ihnen der Kommunikationspartner nicht direkt gegenüber steht oder sitzt, sollten Sie daher gewisse Regeln („Internet-Knigge“) beachten.
(Quelle: Harald Martenstein, ZEITmagazin)